Autofreier Tag in der Spandauer Neustadt

Autofreier Tag in der Spandauer Neustadt

Am 22.09. wird die Straße gesperrt und es gibt ein buntes Programm für alle! Spiel, Kreativität und Bewegung für Kinder, Erwachsene und Senior*innen: Malen, Basteln, Kinderschminken, Riesenseifenblasen, Glücksrad, Bobbycar-Parcours, Kaffee & Kuchen und vieles mehr! 

22.09.2025, 15:00–19:00 Uhr
LUTHERSTRASSE 14

 

Autofreie Tage in Berliner Kiezen sind temporäre Straßensperrungen, die den öffentlichen Raum für Aufenthalt, Spielen und Nachbarschaft öffnen und die Mobilitätswende konkret erlebbar machen. Sie zielen darauf, Verkehrslärm und Emissionen zu senken, Sicherheit zu erhöhen und gemeinschaftliches Leben im Kiez zu stärken.

Ziele

  • Mehr Aufenthaltsqualität: weniger Lärm, sauberere Luft und sicherere Straßen – besonders für Kinder und ältere Menschen.
  • Mobilitätswende erproben: zu Fuß gehen, Radfahren und ÖPNV als attraktive, platzsparende Alternativen erfahrbar machen.
  • Soziales Miteinander: Nachbarschaften aktivieren, Kontaktflächen schaffen und lokale Initiativen sichtbar machen.

Berliner Spielstraßenaktionstage an 40 Standorten

Unsichere Finanzierung temporärer Spielstraßen für 2026 und 2027

Anlässlich der berlinweiten Spielstraßenaktionstage 2025 beteiligen sich insgesamt 40 Nachbarschaftsinitiativen aus allen zwölf Bezirken. Am Weltkindertag, Samstag, den 20.9., sowie am Internationalen Autofreien Tag, Montag, den 22.9., werden jeweils 20 Straßen von 15 bis 19 Uhr in temporäre Spielflächen verwandelt.

Damit setzt sich das seit 2019 bestehende und berlinweit etablierte Projekt, das vom Bündnis Temporäre Spielstraßen initiiert und von Ehrenamtlichen umgesetzt wird, im siebten Jahr fort. Ob es ein glückliches oder „verflixtes“ siebtes Jahr wird, entscheidet nun die Senatsmobilitätsverwaltung gemeinsam mit dem Berliner Abgeordnetenhaus. Im aktuellen Entwurf für den Doppelhaushalt 2026/2027 ist nämlich kein fester Finanzposten für die temporären Spielstraßen vorgesehen.

Für 2025 standen noch 150.000 Euro bereit – Gelder, die vor allem für die zentrale Koordination, die Beschilderung sowie Beratung und Unterstützung der Bezirke und Initiativen benötigt werden.

Mit vergleichsweise geringen Mitteln wird stadtweit viel bewirkt: Die Anwohnerinnen und Anwohner erhalten die Möglichkeit, den Straßenraum zeitweise für Spiel und Begegnung zu nutzen, die Nachbarschaften werden gestärkt, und die Lebensqualität in Berlin steigt. Diese Wirkung sei nur durch die finanzielle Unterstützung des Senats gewährleistet. Daher fordert das Bündnis, die Förderung auch in Zukunft fortzuführen.

Aktuell läuft zudem eine Online-Umfrage unter Nutzerinnen und Nutzern der temporären Spielstraßen: spielstrassen.de/umfrage/

Die Erfolge seit dem Start im Jahr 2019 in Zahlen:

  • 132 verschiedene Straßenabschnitte
  • 1.663 Einzelaktionen (Termine aller Spielstraßen)
  • 267 km eröffnete Spielstraßen (zum Vergleich: Umfang Berlins 234 km)
  • 5,3 km² Spielfläche (zum Vergleich: Tempelhofer Feld 3 km²)
  • 6.652 Stunden Spielzeit (4 Stunden × 1.663 Termine)
  • 33.260 Stunden ehrenamtliches Engagement (5 Personen × 4 Stunden × 1.663 Termine)

 

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